Streaming- und Online Musikdienste sorgen dafür, dass Ihre Musik überall zu hören ist. Sabam setzt sich dafür ein, Ihre Vergütung in möglichst vielen Ländern so schnell wie möglich und zu den niedrigsten Kosten zu berechnen.
Die beste und schnellste Vergütung!
Worin besteht Ihr Vorteil?
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Höhere Vergütung pro Stream
Bei Sabam bleibt Ihnen am Ende mehr übrig als bei anderen Verwertungsgesellschaften. Warum? Weil wir für die Verwaltung Ihrer Online-Rechte nur 8 % Provision berechnen - einer der niedrigsten Sätze in der Branche.
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Monatliche Ausschüttungen
Sie müssen auf Ihren Verdienst nicht lange warten. Sabam zahlt Ihre Online-Vergütungen monatlich aus – schneller als jede andere Verwaltungsgesellschaft. So bekommen Sie schnell, was Ihnen zusteht.
- Weltweite Deckung über ICE
Wir berechnen Ihre Vergütungen in 245 Gebieten bei mehr als 205 Streaming-Platformen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass Ihre Verdienste weltweit beigetrieben und ausgezahlt werden – ohne dass Sie sich selbst um alles kümmern müssen.
1. Höhere Verdienste: Sabam berechnet nur 8 % Provision
Sabam behält nur 8% für die Verwaltung Ihrer Online-Rechte ein. Dadurch erhalten Sie eine höhere Vergütung für Ihre Musik als bei fast jeder anderen Verwaltungsgesellschaft.
Was bedeutet das konkret?
- Höhere Verdienste für jeden Stream und View
- Kompetitiver als viele andere Verwertungsgesellschaften
- Keine verborgenen Kosten - transparante und korrekte Auszahlungen
Sabam möchte, dass Sie als Urheber oder Komponist möglichst viel verdienen. Darum handhaben wir mit die niedrigsten Provisionen auf dem Markt.
2. Schnelle und monatliche Ausschüttungen
Sie müssen nicht Monate oder Jahre auf Ihre Verdienste warten, wie es bei einigen anderen Verwaltungsgesellschaften der Fall ist. Sabam sorgt für monatliche Ausschüttungen Ihrer Oline-Vergütungen.
Wie funktioniert das?
- ICE erhält monatlich Streaming-Daten von den Plattformen.
- Diese werden mit unserer Datenbank der von Ihnen registrierten Werke verknüpft. Es ist somit sehr wichtig, dass Ihre Musik bei sowohl Sabam als auch Streaming-Diensten korrekt registriert wird.
- Die Vergütungen werden monatlich berechnet und ausgeschüttet.
So beziehen Sie regelmäßige Verdienste. Innerhalb von 6 Monaten nach dem Streamen Ihrer Musik erhalten Sie bereits 95 % Ihrer Vergütung. Wir investieren ständig, um diese Zeitspanne zu verkürzen.
3. Weltweite Deckung über ICE: 245 Gebiete, über 200 Plattformen
Sabam ist Partner von ICE (International Copyright Enterprise), einem zentralen Hub, der mit Streaming-Diensten wie Spotify, Apple Music, YouTube, TikTok und mehr als 200 weiteren Plattformen in 245 Ländern verhandelt. Statt mit jeder Verwaltungsgesellschaft einzeln zu verhandeln, regeln Streaming-Plattformen ihre Lizenzen über ICE. Damit gehen eine höhere Schlagkraft und eine bessere Vergütung für Ihr Repertoire einher, wo auch immer es gestreamt wird. Anders als in der Offline-Welt berechnen wir Ihre Online-Vergütung nämlich nicht für Belgien, sondern auch für Streams im Ausland.
Dank ICE können wir:
- Höhere Vergütungen für Ihre Musik aushandeln
- Multiterritoriale lizenzen abschließen - Ihre Rechte werden weltweit verwaltet
- Mehr Transparenz bieten - Sie wissen genau, wo Ihre Musik wie oft gestreamt wird
Eine Aushnahme gilt für die USA, wo die Gesetzgebung vorschreibt, dass einheimische Verwaltungsgesellschaften die Gebühren erheben. Sabam arbeitet dafür mit ASCAP, BMI und dem Mechanical Licensing Collective (MLC) zusammen.
Was ist, wenn ein Land nicht durch ICE vertreten ist?
In diesem Fall vertrauen wir auf die Dienste der lokalen Verwertungsgesellschaft des Landes, in dem der Umsatz erzielt wird. Sie ziehen Ihre Vergütungen ein und überweisen sie an Sabam, damit Sie sie bekommen. Eine Liste der Schwesterverbände, mit denen wir Gegenseitigkeitsverträge haben, sowie die Gebiete, die sie vertreten, finden Sie hier.
Vom Stream zur Ausschüttung: So funktioniert es
Welche Vergütung pro Stream oder View dürfen Sie erwarten?
Das können wir leider nicht eindeutig beantworten. Für jedes Abonnement und jede Plattform gelten andere Vereinbarungen. Wir stellen Online-Musikdiensten und Social-Media-Plattformen einen Prozentsatz ihrer Werbe- und Abonnementeinnahmen in Rechnung, der sich nach dem verwendeten Repertoire richtet.
Diese Vergütung verteilen wir pro Werk auf der Grundlage der Anzahl Views oder Streams für den Abrechnungszeitraum: monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Der Betrag, den Sie pro View oder Stream erhalten, hängt somit ab von:
- der Art des Ertrags;
- und dem Zeitraum, in dem dieser Ertrag erzeugt wurde.
Erhalten Sie für einen Stream über ein kostenloses und ein kostenpflichtiges Abonnement dieselbe Vergütung?
Nein, für einen Titel, der von einem zahlenden Nutzer auf Spotify gestreamt wird, fällt eine andere Vergütung an als für denselben Titel, der von einem Nutzer mit einem kostenlosen Abonnement angehört wird. Letzterer bekommt schließlich Werbun zu hören.
Noch kein Konto? Warten Sie nicht länger und beantragen Sie jetzt eines über member@sabam.be.
Worauf müssen Sie bei der Registrierung Ihrer Musik achten?
Uns ist klar: Daten sind nicht gerade Rock 'n' Roll. Aber sie sind die Grundlage, auf der Sie bezahlt werden. Wenn Sie also ein ernsthafter Musiker sind, müssen Sie es richtig angehen.
Registrieren Sie Ihre Werke bei Sabam immer, bevor sie online verfügbar sind. Nur so können wir Ihre Vergütung den Online-Musikdiensten in Rechnung stellen und an Sie verteilen.
Registrieren Sie Ihre Musik sowohl bei Sabam als auch bei Online-Musikdiensten mit exakt denselben Daten: Titel, alternative Titel, beteiligte Künstler, Namen von Songschreibern, Produzenten und Verlegern usw. Stimmen die Daten, die uns von Musikdiensten zur Verfügung gestellt werden, nicht mit unseren eigenen Daten überein? Dann können wir diese Daten nicht aneinander koppeln und die Vergütung für die Nutzung Ihrer Werke weder berechnen noch an Sie verteilen.
Wie registrieren Sie Ihre Musik bei Sabam, wenn Streaming-Plattformen unterschiedliche Versionen davon anbieten?
In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie alle Versionen Ihrer Musik auch bei uns registrieren. Bleibt der Verteilungsschlüssel für alle Versionen gleich? Dann tun Sie dies ganz einfach, indem Sie alternative Titel verwenden.
Kann Sabam nachträgliche Rechnungen ausstellen, wenn Sie Ihre Musik zu spät registrieren?
Das geht, aber nicht bei allen Musik- und Social-Media-Plattformen. Zudem geht dies erst nach Ablauf von 12 bis 36 Monaten. Daher ist es immer besser, Ihre Werke so schnell wie möglich bei uns zu registrieren. Auf diese Weise sind Sie einer korrekten und rechtzeitigen Vergütung versichert.
Warum kann Sabam Ihre Musik manchmal nicht mit den Daten koppeln, die wir von Online-Musikdiensten erhalten?
Oft sind mangelhafte Metadaten die Ursache, warum wir keine Übereinstimmung zwischen Ihrer Musik in unserer Datenbank und den uns von Online-Musikdiensten zur Verfügung gestellten Daten finden. Ein Rechtschreibfehler oder ein Zusatz wie radio edit kann schnell zu einem Mismatch führen. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Musikwerke bei Online-Musikdiensten und die Werke, die Sie bei uns registrieren, perfekt übereinstimmen.
Wichtig hierbei sind:
- Der Titel, der Komponist und der ausführende Künstler. Achten Sie auf Rechtschreibung und Zeichensetzung.
- Die Verleger können auch stets den International Standard Recording Code (ISRC) angeben. Auf diese Weise können wir – in einigen Fällen – auch im Fall einer verkehrten oder fehlenden Übereinstimmung die Vergütung nachträglich noch in Rechnung stellen.
Wie bringen Sie Ihre Musik auf Streaming-Plattformen?
Ihre Plattenfirma oder Ihr digitaler Vertrieb (CDBaby, TuneCore, DistroKit usw.) liefert Ihre Musik an die Streaming-Plattformen. Sie sind die einzigen, die das tun können und folglich auch die einzigen, die Ihre Musik von diesen Plattformen wieder offline nehmen können. Weder Sabam noch eine andere Verwertungsgesellschaft kann das für Sie tun.
Wie liefert die Metadaten Ihrer Musik an die Streaming-Plattformen?
Ihre Plattenfirma oder Ihr digitaler Vertrieb (CDBaby, TuneCore, DistroKit usw.) ist außer für das Hochladen Ihrer Musik zu den Streaming-Plattformen auch für das Anliefern der Metadaten verantwortlich. Dies sind die Songcredits, wie z. B. Angaben über die Urheber und Komponisten des Titels. Es ist wichtig, dass diese Daten so korrekt wie möglich angeliefert werden, damit Sabam und ICE Services Ihr Repertoire im weiteren Verlauf des Prozesses auch korrekt identifizieren können.
Vergewissern Sie sich also immer, dass Ihre Plattenfirma und/oder Ihr digitaler Vertrieb den Streaming-Plattformen die richtigen Informationen zur Verfügung stellt.
Wie wird Ihre Musik auf Streaming-Plattformen erkannt?
Plattformen wie Spotify und Apple Music senden uns jeden Monat für jedes Land und jeden Abonnementtyp (z. B. Free, Premium, Duo, Family, Student usw.) einen Bericht aller Streams. Die Verarbeitung dieser Hunderten von Berichten und Milliarden von Streams verläuft automatisiert.
Wir koppeln sie mit unserer Datenbank, die alle Werke enthält, die Sie bei Sabam registriert haben. Indem wir diese Listen miteinander koppeln, wissen wir demnach genau, welche Titel zu unserem Repertoire gehören und welche nicht. Und da Sie bei jeder Meldung auch den Anteil der einzelnen Rechteinhaber vermerken, wissen wir auch, welchen Anteil wir für wen in Rechnung stellen können.
Wie wird Ihre Musik in den sozialen Medien erkannt?
Social-Media-Kanäle greifen auf IT-Systeme zurück (Content ID oder Audible Magic), um Ihre Musik in den Videos auf ihren Plattformen zu identifizieren und illegal verwendete Musik zu sperren. Ihr digitaler Vertrieb oder die Plattenfirma ist dafür verantwortlich, Ihre Musik zu diesem Zweck an diese Systeme zu liefern. Prüfen Sie deshalb, ob Ihr Partner diesen Service auch wirklich erbringt.
Sabam erhält regelmäßig und länderspezifisch Informationen über die Musik, die diese IT-Systeme in den Videos auf Social-Media-Kanälen erkennen, und darüber, wie viel Werbeeinnahmen diese Videos generiert haben. So können wir Ihre Werke identifizieren und ihnen Ihre korrekte Vergütung berechnen.
Wann zählt das Abspielen Ihrer Musik als Stream?
Spotify spricht von einem Stream ab einer Hördauer von mindestens 30 Sekunden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Hörer das Streaming am Anfang, in der Mitte oder gegen Ende des Titels beginnt.
Tipp: Sorgen Sie also dafür, dass Ihre musikalischen Werke mindestens 31 Sekunden lang sind. Dann können Sie sicher sein, dass Sie für all Ihre Musik eine Vergütung erhalten.
Geldströme bei Online-Musikdiensten: Wer bekommt wie viel und warum?
Blicken wir zum Schluss kurz auf die Geldströme bei Online-Musikdiensten wie Spotify und darauf, wer welchen Anteil an den Erträgen erhält und warum:
- Streaming-Plattform (Spotify usw.): behält etwa 30 % der Erträge für sich, um den Betrieb zu finanzieren, einschließlich der Kosten für Personal, Marketing, Technologie und andere Betriebsausgaben.
- Master Owners (Plattenlabels): erhalten den größten Teil der Erträge. Sie haben in die Aufnahme, Produktion und Vermarktung der Musik investiert.
- Ausführende Musiker: erhalten Verdienste entsprechend den Vereinbarungen im Plattenvertrag mit dem Produzenten oder dem Plattenlabel. Dies variiert je nach Verhandlungsgeschick und Erfolg der Musik.
- Urheber/Komponisten: erhalten höchstens 15 % der Erträge über Verwaltungsgesellschaften wie Sabam. Wir verwalten die Rechte unserer Mitglieder und stellen sicher, dass sie die Urheberrechtsvergütungen für die Nutzung ihrer Musik erhalten.
Was bedeutet dies in Zahlen? Ein Premium-Abonnement bei Spotify kostet momentan 10,99 Euro pro Monat. Davon entfallen also höchstens 1,65 Euro auf Urheber und Komponisten. Das muss sich ändern! Unserer Meinung nach geht zu wenig an die Urheber der Musik. Sabam setzt sich darum schon seit Jahren für eine gerechtere Verteilung der Streaming-Einnahmen ein, um dafür zu sorgen, dass alle Parteien für ihren Beitrag zur Musik angemessen entlohnt werden.